Wetterkapriolen im
Februar 2021:
arktische Kaltluft - Saharastaub
7. - 14. Februar Dauerfrost mit Nachttemperaturen bis -14
Grad, geschlossene Schneedecke
in Hohenlohe ...
... anschließend Temperaturanstieg bis
20 Grad am 24. Februar,
täglich 7-9 Sonnenscheinstunden, allerdings: der Saharastaub
trübte den Himmel etwas ein, schöne Sonnenauf- und Untergänge
Bilder willkommen an:
Seit Do, 11. Februar 2021:
Ausgangssperre verkürzt von 21 - 5 Uhr bei
Inzidenz über 50 bzw. diffusem Infektionsgeschehen Info
des Landratsamts ...
Ab Montag, 22. Februar 2021 (Ende der Faschingsferien)
sollen Kitas, Kindergärten und Grundschulen - abhängig
von der Inzidenz - schrittweise geöffnet werden. Mitteilung
des Kultusministeriums ...
Innerhalb einer Woche ist in der ersten Februarwoche
die Inzidenz (Infektionsfälle in 7 Tagen pro 100.000 Pers.)
von 30 auf 128 gestiegen.
Der Höchststand war am 20. 12.2020
bei 182,9.
Der sprunghafte Anstieg ist vor allem auf das
Infektionsgeschehen bei Würth (Logistik) zurückzuführen.
Dort wurde die besonders aggressive britische Mutante vielfach
nachgewiesen.
Im Januar 2021 hatte der Hohenlohekreis
die niedrigste Inzidenz und jetzt die höchste Inzidenz in
Baden-Württemberg.
Neues Buch über Obermaßholderbach
Herausgegeben von Ilse Reger
Recherchiert von Andreas Volk
2020
überwiegend Landwirtschaft, aber auch 11 weitere Berufe
nachgewiesen (Wirt, Maurer, Metzger, Schmied, Schneider, Schreiner,
Ziegler, Korbmacher, Schuhmacher, Wagner, Weber), viele Taglöhner;
im 20. Jhdt. kamen hinzu als Berufsbezeichnungen:
Arbeiter bzw. Fabrikarbeiter
Das Gemeindehaus "Armenhaus" (Nr. 14) mit Ortsarrest
(1786) wurde 1955 abgebrochen,
die Glocke (1875 gestiftet) wurde auf das neue Gemeindehaus
gegenüber versetzt.
Die Chronik wurde von Archivar
Andreas Volk nach Unterlagen im Ortsarchiv Büttelbronn,
Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Staatsarchiv Ludwigsburg,
Kirchenbücher Öhringen erstellt mit dem Hauptaugenmerk:
Erforschung der einzelnen Hofstellen Bilder und neuere Infos: Ilse Reger
Das Buch enthält außerdem einen Bericht über die
Suche nach Steinkohle durch Salinendirektor Glenk 1794, Schule,
Straßenbau nach Öhringen (1868),
Auswanderungen (31, darunter 9 Frauen überwiegend nach England,
Nordamerika, 1 Australien),
Wirtschaft mit Tanzsaal (1894), Einführung der Elektrizität
(ab 1913 in 16 Häusern: u.a. 3 Glühlampen im Tanzsaal,
transportabler Elektromotor und 3 Glühlampen in der Scheune),
Namen von 9 Gefallenen im 1. und 8 im 2. Weltkrieg.
In den letzten Kriegstagen 1945: "Beschossen von amerikanischer
Artillerie und Panzern wurde die Ortschaft Obermaßholderbach
am 12. April 1945 morgens 3 Uhr beim Abzug deutscher Truppen ...
Büttelbronn und Untermaßholderbach wurden nicht beschossen
..." (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
Aus der ältesten Ortsbeschreibung von
1672:
"Dieser Ort, zwischen dem Tiergarten (Friedrichsruhe) und
Untermaßholderbach gelegen, gehörte der hochgeborenen
hochgräflichen hohenlohe-neuensteinschen Gemeinherrschaft
... Gehört sonst mit der Pfarrgerechtsame als ein Filial
zur Öhringer Stiftskirche, allwo sie auch die Toten begraben
werden. Großer Fruchtzehnt ... dem Stift Öhringen
zuständig, ... Weinzehnt von denen in Obermaßholderbacher
Markung liegenden Weinbergen der gnädigen Herrschaft allein
gehörig, inmaßen sie sich der herrschaftlichen Kelter
zu Untermaßholderbach zu gebrauchen, und wird jedes Mal
der siebente Eimer für Zehnt und Kelterwein entrichtet
..."
J. K. Bundschuh, Lexikon der Franken, 1801
"Maßholderbach (Ober- und Unter-) enthält 22
Haushaltungen, pfarrt nach Öhringen und liegt im Hohenlohe-Öhringischen,
hat vortrefflichen Feldbau und Viehzucht ..."
Ruggericht (Rug = Rüge, Dorfgerichtsbarkeit) In Obermaßholderbach war die
Ortsstraße im "allerschlechtesten
Zustand, indem das Bett des durchfließenden Baches die
Straße bildet", 1855 erhielt die Gemeinde die Auflage,
eine ordentliche Straße herzustellen, 1859 wurde festgestellt,
dass die Ortsstraße in OM
"gehörig chaussiert worden sei."
Winter in
Büttelbronn
(Am Bolzplatz)
anstatt Bozen (Kronplatz)
Überblick über
die Corona-Krise
im Hohenlohekreis 2020:
siehe unten auf der Seite!
Und doch noch Winter ... Bilder aus Obermasselbach
eingesandt von
A. Weller Fotoalbum
...
... und auch in
Büttelbronn und Untermasselbach??
Verschärfter Lockdown
11. - 31. Januar 2021,
nur noch Treffen mit 1 Person außerhalb des eigenen Haushalts,
Ausgangssperre ab 20 Uhr,
Schulschließungen verlängert bis 14. Februar 2021
ab 25. Januar 2021:
verschärfte Maskenpflicht beim Einkauf, öff. Verkehrsmittel
Hohenlohekreis
Corona in den Gemeinden, aktuelle Zahlen und Hinweise
Impfstart am 22. Januar 2021 in der Hohenlohe-Sporthalle
(ab 80 Jahren bzw. unter bestimmten Voraussetzungen)
Mit dem Büttelbronner Besen und der Pflanzung
der Geburtsbäume startete das neue Jahr wie gewohnt.
> Doch bereits die vom Ortschaftsrat für den 21. März
2020 geplante Flurputzete musste corona-bedingt abgesagt werden
> Die Schulen, Kindergärten, Spielplätze und das
Rathaus wurden geschlossen.
> Die Chorgemeinschaft Westernbach verschob ihr geplantes Konzert
in der Kultur vom 29. März auf den 4. Oktober 2020; dann
musste es endgültig abgesagt werden. Singstunden mussten
entfallen.
> So auch das traditonelle Adventscafé für die
Büttelbronner Senioren im Dezember.
> Dorffeste und der trad.Scheunen-Gottesdienst
in Untermaßholderbach wurden abgesagt, ebenso der Jahresausflug
der Chorgemeinschaft.
> Der Lockdown brachte im April/Mai "Home-Office"
in bisher unbekanntem Ausmaß, Eltern wurden teilweise überfordert,
da die Kinder immer zuhause waren Es gab Besuchsverbote in Krankenhaus
und Pflegeheimen, Einschränkungen der privaten Kontakte,
in Gastronomie und Hotels ...
- Der Hohenlohekreis war nach dem Kirchenkonzert
von Eschental wochen-lang einer der 10 höchstinfizierten
Landkreise in Deutschland. Tageshöchsstand der gemeldeten
Infektionen war am 17. März: 65, bis Mitte April 10-30 Infektionen
pro Tag.
- Mit AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) gingen
die Infektions-zahlen im späten Frühjahr bis zum Herbst
zurück (meist keine oder nur wenige Infektionen pro Woche).
Die Inzidenzzahl ging bundesweit auf 2,5 Infektionen/100.000 Einwohner
pro Woche zurück!
- Staatliche Regeln wurden ab Mitte Mai gelockert, kleinere
Veranstaltungen mit Hygienekonzepten erlaubt:
z.B. das vereinsinterne Sommerfest der Chorgemeinschaft, das Sommerfestival
im Hofgarten und die Öffnung der Hohenlohe-Scheune, Familienfeste
....
*** Im Oktober 2020 begann
die zweite Corona-Welle: erst schleichend mit 18 Fällen
in der ersten und 35 in der zweiten Woche. Dann brach die zweite
Welle mit ungleich höherer Wucht herein.
*** Die 7-Tage-Inzidenz (Fälle bezogen auf 100.000 Einwohner)
überstieg am 23. Oktober die kritische Marke von 50 und stieg
im November auf 160.
*** Es folgte ein Rückgang auf 70 (November-Lockdown light),
stieg dann allerdings auf 180 kurz vor Weihnachten.
*** Ein verschärfter Lockdown Mitte Dezember (Geschäfte,
nur noch Treffen mit 1 Person außerhalb des eigenen Haushalts,
Ausgangsbeschränkung 20-5 Uhr) senkte die Inzidenz auf 137
zum Silvestertag.
*** Hohenlohe lag seit Ende Mai immer deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.
*** Am 30. Dezember gab es die ersten Impfungen (in Seniorenheimen).
Covid19- Infektionen im Hohenlohekreis 2020 in absoluten Zahlen
tägliche Meldungen des Hohenloher
Gesundheitamts an das Robert-Koch-Institut (nicht Inzidenz:
s.o.)
Gesamtzahlen im Hohenlohekreis
Ende August 2020:
Ende September 2020:
Ende Oktober 2020:
Ende November 2020:
Ende Dezember 2020:
gemeldete Infektionen
138
864
1.083
1.664
2.374
Todesfälle
47
47
48
49
72
Covid19-Patienten im
Öhringer Krankenhaus (je nach Kapazität wurden Patienten verlegt ... 4
9
21
davon auf der
Intensivstation
nach HN, SHA, Löwenstein) 0
1
3
Die aktuellen Zahlen zu den Gemeinden des Hohenlohekreises gibt es
auf der Website
Amtliche Zahlen für Büttelbronn gibt es wg. des Datenschutzes
/ Persönlichkeitsrechts nicht.
Der Öhringer Gemeinderat
beschloss in seiner Sitzung vom 30. Juni 2020 (mit knapper Mehrheit
- bei einstimmig ablehnendem Votum des Büttelbronner Ortschaftsrats
und der Ortschaftsräte der vieler Teilorte):
Die unechte Teilortswahl wird abgeschafft. Das heißt: Die Teilorte haben ab
2024 keine garantierte Anzahl von Gemeinderäten mehr
(bei der letzten Gemeinderatswahl Otto Weidmann für Büttelbronn).
Die Ortschaftsverfassung bleibt:
Ortschaftsrat und Ortsvorsteher bleiben.
Die Zahl der Gemeinderäte wird auf 32 festgelegt, die Kommunalwahlen
sind nicht mehr so kompliziert, es ist mit weniger falschen Stimmzetteln
zu rechnen
(Hauptargumente der Gegner der unechten Teilortswahl).