Schild



Eine Ortschaft - drei Dörfer: Büttelbronn, Unter- und Obermaßholderbach
vor den Toren der Großen Kreisstadt Öhringen
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 


Bürgerversammlung des Ortsteils Büttelbronn vom

29. November 2011, Dorfgemeinschaftshaus Büttelbronn

anwesend: OV Steinbach, OR Endreß, OR Gronbach, OR Specht, OR Weidmann
entschuldigt: OR'in Bauer
OB Michler, Herr Schramm
ca. 30 Bürgerinnen und Bürger

Informationen des Ortsvorstehers
· Pflanzung Geburtsbäume
· Kauf Grundstück Welter, Garagen für die Feuerwehr
· Umfrage Begräbnisstätte
· Seniorenadventscafé
· Gehölzpflege am Häldenbach
· Lärmschutz Bürgerhaus
· Zurückschneiden von Hecken: Lichtraumprofil über Gehwegen 2,5m, über der Straße 4,5m

Tempo 30 Zone Ortsdurchfahrt Büttelbronn

· bisher: Unterschriftenaktion der Anlieger (116 von 211 Wahlberechtigten für Tempo 30), Übergabe der Unterschriftenliste am 17. Mai 2011 an OB Michler, Ortstermin zum Vorschlag der Stadtverwaltung (Querungshilfe im Bereich Bushaltestelle) am 27. September 2011, Unterstützung des Vorschlags durch den Ortschaftsrat, Vorbehalte der Anlieger diskutiert auf OR-Sitzung am 22. November 2011

· OB Michler freut sich über die zahlreichen Besucher und das große Interesse und betont, dass er Tempo 30 sofort einführen würde, wenn er "König von Öhringen" wäre; als OB ist er aber an geltendes Recht gebunden; wenn die vorgeschlagene Querungshilfe als unvorteilhaft empfunden wird, sollte sie nicht gebaut werden (Kosten ca. 10.000€)

· Herr Schramm, Ordnungsamtsleiter, weist auf die rechtliche Situation hin: für klassifizierte Straßen (wie diese Kreisstraße) gibt es nur unter folgenden Maßgaben die Möglichkeit Tempo 30-Zonen, Zebrastreifen oder Ampeln einzuführen:
- Lärmschutz (wie z.B. in Unterohrn mit tägl. 15.000 Kfz, 30% LKW-Anteil)
- Feinstaubbelastung (Messungen an der Bahnhofskreuzung unter Grenzwerten)
- besondere Gefahrenlage nachweisbar: unter diesem Aspekt kann mit Zustimmung des Regierungspräsidiums eine begrenzte Tempo 30 Zone eingerichtet werden. Ein Unfallschwerpunkt ist nicht nachweisbar, der Höhepunkt bei zweistündigen Verkehrsmessungen lag bei 340 Autos, die Geschwindigkeitsüberschreitungen bei 5,5% am Ortsanfang, 0% in der Ortsmitte. Die Querungshilfe ist nach seiner Ansicht hilfreich (optische Unterteilung, nur Verkehr aus einer Richtung zu beachten).

· Herr Dr. Ondracek und Frau Freyhardt nennen die Einmündung der Straße "In den Hofäckern" in die Kreisstraße als unfallträchtigen Gefahrenpunkt.
· Herr Kaiser betont die besondere Gefahrenlage und weist besonders darauf hin, dass die Stadt familienfreundlich sein und die Ortskerne stärken will. Es gibt derzeit 14 Kinder, die direkt an der Westernbacher Straße wohnen. Die Gefährlichkeit wird mit Hilfe eines Films demonstriert. Bei einer Querungshilfe kommt der Verkehr näher an die Gehwege heran, größere Fahrzeuge fahren über die Randsteine, es gibt keinen durchgehenden Gehweg im Bereich der Häuser Häfele/Hauser. Dort kann man nur "nach Gehör" die Straße überqueren, da diese Stelle nicht überschaubar ist.
· In der Folge wird ein Maßnahmenbündel diskutiert: Schilder "Vorsicht Kinder" (OB Michler hält dies binnen 3 Monaten für realisierbar), beidseitige Verengungen an den Ortseingangen (OB erklärt, Antrag der Stadt an den Landkreis als Eigentümer soll erfolgen, Kostenträger wäre zu klären), Bürger schreiben an Landkreis und an die neue Landesregierung (Koalitionsvertrag sieht Einführung von Tempo 30 -Zonen auf klassifizierten Straßen vor, dafür ist allerdings der Bund zuständig), kreative Lösungen (z.B. Schilder in Privatinitiative), bekannte Schnellfahrer ansprechen, Geschwindigkeitsmessungen

Anliegen der Bürger
· Werbetrommel rühren für Feuerwehrnachwuchs
· Lautstärke der Kleinkrafträder, Hin- u. herfahren auch auf Gehwegen, evtl. Anzeigen
· Müll rund um Bank am Geh- und Fahrradweg nach Öhringen
· Gutachten über Internetanbindung in Auftrag
· Stadtbuslinie nach Büttelbronn (OB: billigere Bauplätze oder bessere Verkehrsanbindung ist im Entscheidungsbereich des Einzelnen)


(Aktualisierung: 07.12.2011 Harald Specht)